Die Herausforderung
Nachrichtenmedien spielen eine außerordentlich wichtige Rolle für die öffentliche Meinungsbildung, die die Wahl unserer Politiker und deren Handlungen maßgeblich beeinflusst.
Unsere Welt ist komplex. Das ist nicht zuletzt ein Ergebnis der kulturellen Vielfalt, unterschiedlicher Erfahrungen und Interessen einzelnen menschlicher Gruppen in einer sich immer stärker vernetzenden Welt. Meinungen und Sichtweisen verschiedenster Gruppen existieren auf begrenztem Raum.
Gleichzeitig beobachten wir in unseren westlichen Demokratien eine sich immer stärker simplifizierende öffentliche Debatte, bei der es keine Grauschattierungen mehr gibt und alternative von der aktuellen Mainstreammeinung abweichende Sichtweisen diffamiert oder ausgegrenzt werden. Der Debattenraum verkleinert sich immer mehr, er wird zunehmender von Emotionen statt sachlichen Argumenten geprägt. Was in Zeiten internationaler Konflikte mit realer Kriegsgefahr hochgefährlich werden kann.
Wie aber den öffentlichen Debattenraum durch eine breitere, sachorientierte Vielfalt erweitern?
Unser Lösungsansatz
Wenn wir auf die Ursachen der Verengung des Debattenraums schauen, kommen wir nicht umhin einzugestehen, dass die Nachrichtenmedien wirtschaftlichen Zwängen ausgesetzt sind, die sich aus der Digitalisierung ergeben. Das Wegbrechen der zahlenden Abo-Leserschaft der Printmedien (Digitalmedien werden gern kostenlos genutzt …) sorgt für enormen Kostendruck, der in weniger tiefgründigen Recherchen und reduziertem Einsatz von Korrespondenten vor Ort resultiert. Qualität und Vertrauenswürdigkeit der erstellten Meldungen lassen deutlich nach.
Eine Lösung kann darin bestehen, die Möglichkeiten der Digitalisierung zu nutzen, um Beobachter und Rechercheure aus der Gesellschaft / der gesamten Welt zu qualifizieren, hochwertige und vertrauenswürdige Nachrichten produzieren. Moderne Informationstechnologien wie Schwarmintelligenz, Deep Learning und Semantische Sprach- und Textanalyse werden dazu in der Lage sein. Sie müssen ‘nur’ entwickelt und in marktfähige Produkte transformiert werden.
Der iKANTOS-Förderverein hat sich genau dieses Ziel gestellt, derartige Technologien und ihre Markteinführung zu fördern. Die neuen Produkte werden zu einem verstärkten Wettbewerb unter den Medienagenturen führen und auf diese Weise den Weg bereiten, den öffentlichen Diskurs vielfältiger und sachorientierter zum Wohle von uns allen zu führen.
Der Verein
Finanziell, indem er die über Spenden und Mitgliedsbeiträge eingeworbenen Gelder an das förderbegünstigte Unternehmen weiterleitet.
Technologie-Unternehmen (Start-ups), deren Geschäftsmodell darin besteht, marktfähige Produkte für den Journalismus zu entwickeln, die die Vielfalt, Qualität und Vertrauenswürdigkeit von Nachrichtenmeldungen steigern helfen.
Die iKANTOS-Media GmbH (aktuell noch in Gründung) ist das primäre Fördertarget unser Fördervereins. Perspektivisch streben wir eine Beteiligung an dem Unternehmen an, mit dem Ziel, eine Sperrminorität zu erlangen, mit deren Hilfe die Veröffentlichung der produktrelevanten Algorithmen in der Public Domain garantiert werden kann. Nur, im Falle dessen, dass die iKANTOS-Media GmbH sich auflösen sollte, wird sich der Förderverein nach anderen Start-up-Unternehmen mit vergleichbarem Geschäftsmodell umschauen.
Nein, leider nicht. Dadurch, dass wir Unternehmen fördern, die auf einem gewinnorientiertem Geschäftsmodell basieren, ist die Grundforderung nach Gemeinnützigkeit aktuell nicht gegeben. Wir bemühen uns aber perspektivisch um die Anerkennung auf einem Sonderweg. – Warum nicht gemeinnützige Projekte/Unternehmen fördern? Eine gemeinnützige iKANTOS Media gGmbH hätte es deutlich schwieriger, die für ein schnelles Wachstum (eine schnelle Produkteinführung in den Markt) notwendigen Finanzierungsmittel zu akquirieren. Private Investoren würden ausscheiden, ebenfalls die staatliche Wirtschafts- und Forschungskooperationsförderung.
Neben der Pflicht zur Entrichtung eines regelmäßigen Beitrags hat jedes Mitglied das Recht, über seine Teilnahme an den Mitgliederversammlungen Anträge und Vorschläge zur Tätigkeit des Vereins einzubringen, den Vorstand zu wählen und dessen Arbeit zu kontrollieren. Darüber hinaus kann sich das Mitglied in den Strukturen (Ausschüssen, sofern sie gebildet werden) engagieren und den Verein unterstützen in der Öffentlichkeit bekannter zu werden und um Mitglieder und Zustimmung zu werben. Letzteres ist natürlich auch eingeschränkt außerhalb des Vereins möglich.
Ja. Jederzeit. Die Kündigung muss schriftlich / per Email erfolgen. Bereits im Voraus gezahlte Beiträge werden nicht erstattet.
Nein. Da unser Verein aktuell nicht als gemeinnützig anerkannt ist, nicht.
Nein, ist er nicht. Sein Zweck begrenzt sich ausschließlich auf die Einwerbung von Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Sollte eine Unternehmensbeteiligung bei Veräußerung zu einem außerordentlichen Ertrag führen, werden diese Mittel sofort wieder förderfähigen Unternehmen zugewendet.
