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Editorial

Liebe Besucher dieser Website,

es wird unterschiedliche Gründe geben, weshalb dieser oder jener, diese oder jene, von Ihnen die Website des iKANTOS Unterstützerverein e.V. besucht. 

Die einen mögen unzufrieden sein mit der aktuellen Medienwelt, in der sie, wir alle leben. Andere wollen sich engagieren für eine gerechtere Gesellschaft, wissen aber nicht wie. Noch andere engagieren sich bereits aktiv in der Friedensbewegung, in politischen Parteien oder Vereinen, verlieren aber angesichts der Übermächtigkeit des Mainstreams, der Dominanz einer Einheitsmeinung das Vertrauen in die eigene Wirksamkeit. Einender Faktor für die meisten könnte die Suche nach Lösungen für Veränderungen im Sinne einer besseren Welt sein.

Aller Anfang liegt in einer Analyse des Jetzt und dessen was Morgen und Übermorgen sein soll. Zu einer derartigen Analyse gehören ein breiter öffentlicher Meinungsaustausch, offene Arme für Ideen und gespanntes Zuhören, wenn Erfahrungsträger über ihr Erleben und Sichtweisen berichten. 

Für einen außerirdischen Beobachter wäre das wohl vollkommen selbstverständlich, im Gegensatz dazu wird unsere Gesellschaft jedoch in vielen Bereichen von den Interessen Einzelner dominiert, die einer zum Wohle aller ausgerichteten, handelnden menschlichen ‘Schwarmintelligenz’ dimetral entgegenstehen. 

Es gibt viele Ursachen, warum das Potential einer sehr großen Anzahl kreativer Menschen von unserer Gesellschaft nicht genutzt wird. Das hat vor allem historische Gründe, auch spielen Besitzstände, Zugang zu Bildung und anderes eine Rolle, ich will das hier gar nicht weiter thematisieren. Ich finde den Umstand einfach unhaltbar, dass soviel menschliches Potential von der Gestaltung unserer Welt ausgeschlossen wird und war zeitlebens auf der Suche nach einer Möglichkeit, bei der sich jeder, aber auch jeder an der ‘Wie wollen wir leben Diskussion’ beteiligen kann und (!) gehört wird.

Ein möglicher Lösungsansatz könnte darin bestehen, die öffentliche Debatte durch die Anwendung unbestechlicher technischer Algorithmen zu unterstützen, die dazu beizutragen, diese von dominierenden Gruppeninteressen einer kleinen Anzahl von selbsternannten Experten freizuhalten und dadurch der Anwendung der Schwarmintelligenz zum Durchbruch zu verhelfen.

Ich höre oft das Argument “Die Masse ist dumm.”  und man sollte “Der Masse keine wichtigen Entscheidungen anvertrauen”. Ist sie nicht! Denn es geht ja nicht darum, alle gleichermaßen an der Diskussion teilhaben zu lassen. Sondern nur diejenigen, die das Vertrauen der Basis haben. Menschen (Bürger) mit Reputation!

Der Journalismus ist ein ideales Anwendungsfeld für diesen Ansatz. Wir alle haben eine Meinung zum tagespolitischen Geschehen. Einige von uns haben sogar die Kompetenz über Ereignisse hochqualifiziert zu berichten. Lassen wir diejenigen zu Wort kommen (Medienberichte erstellen), die den Rückhalt vieler anderer Bürger (eine hohe Reputation auf dem Gebiet des Journalismus) haben.

Algorithmen zu entwickeln, die diesen Ansprüchen genügen, ist sicher nicht ganz einfach. Aber möglich! Auf der Basis der vielfältigen Vernetzungen einer sehr großen Community von unterschiedlichen Menschen in den digitalen Medien, mit Methoden wie des Deep Learning und der Semantischen Textanalyse können journalistische Medienbeiträge gemäß wissenschaftlichen Qualitätskriterien bewertet werden und über die Reputation des Verfassers in einem transparentem Ranking präsentiert werden.

Keine Lösung sind aus meiner Sicht menschenbasierte Faktenchecks, wie sie Medienanstalten selbst oder diverse selbsternannte Prüf-Organisationen durchführen. Dahinter stehen auch immer persönliche Interessen und Ansichten der Verantwortlichen, die in der einen oder anderen Form regelmäßig zu parteilichen und/oder moralethischen ‘Einordnungen’ führen.
Medienkritik verfehlt das Ziel ebenso, weil sie eben ‘nur’ kritisiert, aber keine Wege zu einer besseren journalistischen Qualität ebnet. Einzelne Journalisten zu verteufeln, wie es radikale Mainstream-Gegner und diverse ‘alternative’ Medien tun, bringt uns keinen Schritt vorwärts. Ich unterstelle jedem Journalisten egal auf welcher Ebene hehre Absichten. Keiner von ihnen wird ‘gelenkt’ oder manipuliert wissentlich.

Lasst uns daher den Versuch wagen, eine Medienagentur zu etablieren, die sich aus der Kreativität, dem Wissen und der Erfahrung der ‘Vielen’ speist. Ohne Vorgaben von ‘Werten’ jedwelcher Art. Organisiert und strukturiert durch manipulationsresistente transparente Algorithmen. Das wird den Wettbewerb unter den ‘Mainstream’- wie auch den alternativen Medien fördern und hoffentlich, ganz sicher zu einer sich immer qualifizierteren öffentlichen Diskussions- und Streitkultur im Sinne des besseren – für das Wohl aller – Arguments führen.

Der iKANTOS Unterstützerverein e.V. ist ein Finanzierungselement für das Start-up ‘iKANTOS Media GmbH’, welches sich diesen Zielen verschrieben hat.

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Dieter Merkel
(Ideengeber & Projektinitiator)
Dresden, den 24.05.2023

Dieter Merkel, Portrait

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